#04 Tochter-Vater-Zeit…

… am 28. Februar war es wieder soweit. Pünktlich um 13:00 Uhr habe ich unsere Maus an der Schule abgeholt um in unser Wochenende zu starten. Nach einer Schrecksekunde, der Wechselbeutel war nicht da, haben wir in der Schule geschaut und festgestellt dort ist er ebenfalls nicht. Kurz um anscheinend hat unsere Tochter diesen im Bus vergessen. Kurze Info an die Mama und dann sind wir zum Pferd meiner besseren Hälfte aufgebrochen, was mit den Kinderaugen wohl auch das wichtigere ist. Ich als Papa sehe das etwas anders, aber so verschieden ist Welt. Die Zugfahrt verlief ohne Störungen, allerdings gab es große Neuigkeiten für unsere Tochter. Ich musste ihr sagen, dass ich ab April woanders arbeite und daher umziehen muss und dass das etwas weiter entfernt ist als aktuell. Diese Neuigkeit, dass ich in Zukunft am großen Fluss arbeite etc. war jetzt keine Freudennachricht. Daher war der restliche Nachmittag im Zug etwas ruhig. Zum allgemeinen Unmut hat uns unsere Endstation mit Regen erwartet. Jedoch war aller Trübsal wie weggeblasen als unsere Tochter meine Lebensgefährtin begrüßt hat. Zuhause haben wir uns dann eine selbstgemachte Pizza gegönnt und anschließend einen Film geschaut.

PferdAm Samstag hat kam nicht vor 8:00 Uhr unsere Maus ins Zimmer und danach war Programm angesagt. Nachdem Frühstück sind wir zum Fahrradverleih und haben wir ein Kinderrad ausgeliehen und eine Radtour gemacht. Zuerst etwas durch die Gegend und dann zum Pferd. Im Anschluss an die Stallarbeiten haben wir einen großen Spaziergang gemacht und zu unserer Überraschung und zur Freude unser Maus konnte und durfte diese aufsitzen und den größten Teil des Rückweges reiten. Als sich am späten Nachmittag das Wetter verschlechtert hat, haben wir flott das Leihrad zurück gebracht und sind leider nicht mehr ganz trockenen Fußes angekommen. Nach einer kurzen Pause haben wir uns frisch und fein gemacht. Am Abend stand nämlich Theater für Groß und Klein auf dem Programm. Die örtliche Laienschauspielgruppe hat „Wie es Euch gefällt“ im Bühnenhaus aufgeführt. Ein Ensemble mit Menschen in jedem Alter, mit und ohne Beeinträchtigung hat uns und den vollen Zuschauerraum prächtig unterhalten. Die stehenden Ovationen am Schluss waren mehr als verdient.

FrühstückNach unserem gemütlichen Frühstück am Sonntag, sind wir zum lokalen Biobauernhof gefahren, welcher Tag der offenen Tür hatte. Es gab sehr viel zu schauen und probieren. Leider mussten wir gegen Mittag auch schon aufbrechen und den Rückweg antreten. Mit etwas Verspätung haben wir eine Stunde später den passenden Zug genommen und sind dann aber gemäß Fahrplan angekommen. Die Rückfahrt war von vielen Fragen, Sorgen und Ängsten zu den bevorstehenden Veränderungen geprägt in Kombination mit ganz viel Kuscheln. Leider habe ich unserer Maus nicht alle Sorgen nehmen können, weil manches eben noch abschließend zwischen Mama und Papa besprochen werden muss und das bisher noch nicht passiert ist. Verstehend, aber doch auch irgendwie unbefriedigt hat unser Schatz das fürs Erste hingenommen. Mit einer kleinen Verspätung waren wir bei ihrer Mama, wo wir uns liebevoll bis zum nächsten Mal voneinander verabschiedet haben.

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